Die Stadttore in Bad Münstereifel
Das Werther Tor liegt im Norden der Altstadt und ist das Jüngste der 4 Stadttore. Es wurde neu errichtet, nachdem es bei einer Flutkatastrophe im Jahr 1416 eingestürzt ist. An der Außenseite hängen über dem Sitzbogenportal die Wappen des Herzogtums Jülich und der Stadt Münstereifel. In den Räumlichkeiten befindet sich jetzt das Naturkundemuseum.
Das Johannistor liegt im Osten und öffnete der Stadt den Zugang in Richtung Ahr. Durch dieses Tor rollten viele Fässer Ahrwein in die Stadt. Heute beherbergt das Johannistor den Eifelverein, Orts Gruppe Bad Münstereifel.
Das Orchheimer Tor liegt im Süden. Es wirkt sehr wuchtig, da der Torturm um 1 Stockwerk verkürzt wurde. Das Tor hat einen barocken Torbogen zur Feldseite und einen gotischen Spitzbogen zur Stadtseite. Die Innenräume werden als Wohnung genutzt.
Das Heisterbacher Tor liegt im Südwesten und sollte im 19. Jahrhundert abgerissen werden. Das konnte verhindert werden. Das Überzimmer für den historischen Wehrgang wurde wieder hergestellt. Heute befindet sich in den Räumen ein Schmuckgeschäft.
Text und Fotos: Ruth Dresen