Mit der Eröffnung des City-Outlets im Jahr 2014 knüpft das moderne Bad Münstereifel an alte Traditionen an. Vor dem Orchheimer Tor wurde ein Zentrum geschaffen. Dort, wo einst eine Gerberei Leder herstellte, findet sich eine Vielzahl attraktiver Geschäfte. Das ist aber erst der Anfang. Bewusst haben die Investoren historische Gebäude in der Altstadt erworben, in enger Abstimmung mit den Denkmalpflegebehörden renoviert und wieder als Geschäftsräume nutzbar gemacht.
Wie Perlen auf eine Schnur gereiht finden sich heute die Geschäfte im denkmalgeschützten Stadtkern. Sie tragen erheblich zu dessen Attraktivität bei. Hier ist nichts Fassade. Die Stadt ist auch nach Ladenschluss bewohnt – und die Besucher, die zum preisbewussten Einkauf auf der Suche nach Kleidung, Schuhen, Kinderkleidung, Accessoires und mehr nach Bad Münstereifel kommen, schätzen die romantischen Fachwerkhäuser und das schöne Stadtbild, das im Mittelalter seinen Anfang nahm.
Für ihre Wolltuche war die Stadt Münstereifel seit dem 14. Jahrhundert berühmt. Qualität und Maße der Tuche orientierten sich am Markt der Stadt Köln, die über die Hanse mit dem europäischen Handel verbunden war. Globalisierung im Mittelalter.
Es war ein Privileg, Wollweber in Münstereifel zu sein – und dieses Vorrecht stand noch lange nicht jedem offen. Wer es geschafft hatte, der baute im südlichen Stadtbezirk sein Heim.
Noch heute bezeugen die denkmalgeschützten Fachwerkhäuser in der Orchheimer Straße – darunter das malerische Windeckhaus, das seit 2012 sogar eine Briefmarke als Motiv ziert – die einstige Größe und Bedeutung der Münstereifeler Wollweberzunft.
Von ihren Fähigkeiten profitierten einstmals die Kaufleute, die Färber, die Schneider und Tuchscherer, die Hüllenkrämer und viele andere mehr.
Heute sind es die modernen Geschäfte, die sich im historischen Ambiente angesiedelt haben. Davon profitieren Gäste und Bürger der Stadt gleichermaßen.
Bad Münstereifel – Shoppingerlebnis und mehr.