Nach der Beendigung des Lockdown (Ausgangssperre bei Corona) ist wieder mehr Leben in Bad Münstereifel eingekehrt. Die Geschäfte laden ein zum Shoppen und die Cafes und die Restaurants in der Historischen Altstadt servieren Ihnen gern Ihr Lieblingsgetränk oder eine gute Mahlzeit.
Im Kurgarten am Wallgraben können Sie dem Plätschern der Springbrunnen lauschen oder etwas Gutes für Ihre Gesundheit tun, z.B. eine Runde durch das Kneipp- Fußbad laufen. Sie können dort auch das Armbad benutzen oder das Armbad vor dem Kneipp-Laden in der Altstadt.
Besonders schön ist es bei Sonnenschein draußen an der Erft zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen. Am malerischen Entenmarkt schnattern die Enten wie eh und je. Im Mittelalter verrichteten auf der Strecke vom Entenmarkt bis zum Bitburger Brauhaus die Gerber ihre Arbeit. Die Erft und das Ufer waren ihr Arbeitsplatz. Es gab mehr als 15 handwerkliche Betriebe. Der beim Gerben entstehende Duft war alles andere als angenehm. Daran denkt heute niemand mehr.
Am Markt steht der Zwentibold-Brunnen. Der Brunnen und die Statuette stammen aus dem Jahr 1980. Das plätschernde Wasser wirkt sehr beruhigend. Der Brunnen ist benannt nach dem König Zwentibold aus Lothringen, der im Jahr 898 der Stadt Münstereifel das Markt- Münz- und Zollrecht verlieh, was für den Handel und das Geschäftsleben der Stadt sehr wichtig war und ihr zu großem Wohlstand verhalf.
Genauso wichtig war der Salzmarkt. Münstereifel hatte das Stapelrecht für Blei, Eisen, Wein und Salz. Das Seesalz aus Flandern wurde gelagert in Fässern in den Kellern der Häuser. Das Cafe am Salzmarkt aus dem Jahr 1846 ist das älteste Cafe der Stadt.
Wer einmal das mittelalterliche Ambiente der Historischen Altstadt erlebt hat, wird wiederkommen zu einem Tagesausflug oder auch für einige Tage. Das Freizeitangebot ist sehr vielfältig: Besuche in den Museen, Stadtführungen, Veranstaltungen, Wandern, MTB-Touren, die Natur genießen und vieles mehr.
Und nicht vergessen: Die Läden des Outlets haben bestimmt das richtige Outfit für Sie!
Text und Fotos: Ruth Dresen