Die Erft entspringt in Holzmülheim, nur wenige km entfernt von Bad Münstereifel. Sie fließt durch den Ortsteil Schönau, durchquert das Hochwasserrückhaltebecken in Eicherscheid, das 1975/76 fertig gestellt wurde und dafür sorgt dass das Wasser der Erft und anderer Bäche, bei plötzlich stark auftretenden Niederschlägen abfließen kann. In dieser idyllischen Landschaft laden kleine Wege zum Spazierengehen ein.
An der oberen Schloss-Pforte erreicht die Erft die Kernstadt von Bad Münstereifel. Im Mittelalter betrieben an der Nähe der Erft Gerber, Müller und Brauer ihr Handwerk. Der Fluss schlängelt sich durch die Altstadt mit ihrem romantischen, mittelalterlichen Flair. Blumen und Kräuter zieren das alte Gemäuer des Flussbetts. Die hübschen Cafes und Restaurants am Ufer laden zum Verweilen ein und zahlreiche Geschäfte und Läden des Outlets zum Shoppen.
Über einige kleine Brücken gelangt man an das andere Ufer der Erft. An der unteren Schloss-Pforte verlässt die Erft die Altstadt und durchquert die wunderschönen alten Ortsteile Iversheim und Arloff- Kirspenich.
Die Reise des Flusses geht weiter zu den Orten Euskirchen – Weilerswist – Erftstadt – Kerpen – Bergheim – Bedburg – Grevenbroich. Bei Neuss mündet die Erft, nach 108 km in den Rhein.
Eine Radtour über den Erft – Radweg bietet sich an für alle, die diese abwechslungsreiche Landschaft mit ihren sehenswerten Orten „erfahren“ möchten. Die Strecke ist leicht zu bewältigen da es kaum Steigungen oder Abfahrten gibt. Lediglich die 1. Etappe von Holzmülheim nach Bad Münstereifel ist etwas anspruchsvoller. Der Radweg ist gut ausgeschildert und ideal für Einsteiger und Familien.
Die Strecke lässt sich auch in 2 – 3 Etappen bewältigen, denn es gibt jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten.
Detaillierte Informationen zum Erft-Radweg gibt es auf der Internetseite des Erft-Kreises, bei Radweg-Kompass-de und in derToristeninformation der
Kurverwaltung der Stadt Bad Münstereifel.
Kölner Str. 13,
53902 Bad Münstereifel
Telefon: 0 22 53/ 54 22 44
E-Mail: touristinfo@bad-muenstereifel.de
Text und Bilder: Ruth Dresen